Wrack Tauchen & Black Island

Was ein Glück - Thomas Magen hat sich einigermaßen in den Griff gekriegt und ich bin wieder vollkommen fit. Dass wir anstelle von Gin-Tonic in diesem Urlaub lieber Ginger/Lemon Tea trinken hätte ich mir zwar im Traum nicht vorstellen können, aber immerhin sind wir den ersten drei Buchstaben unseres Lieblingsgetränks treu geblieben. Es ist wahrlich ein Detox-Urlaub und vermutlich eine unserer ersten Reisen, in denen wir danach ein paar Kilo weniger auf der Waage haben. Palawan sei Dank - wer braucht schon eine Diät!?

Gestern stand also der erste Tauchausflug am Programm. An Ausschlafen war mal wieder nicht zu denken: um 08.30 wurde bereits abgelegt um durch die traumhaft schöne Inselwelt zur ersten Tauchdestination zu schippern und ein versunkenes Schiff zu erkunden. Coron ist nämlich bekannt für Wrack-Tauchen, da hier 1944 ein Teil der Kaiserlich-Japanischen Flotte ankerte, und es sich die Amerikaner nicht entgehen ließen jedes einzelne der ca. 20 Schiffe aufs Korn zu nehmen und zu versenken. Da liegen sie also heute: kleine Landungsboote und ausgewachsene Frachtschiffe mit über 150m Länge, in einer Tiefe zwischen 15 und 30 Meter.

Für Thomas, den Schiffbauer, ist das natürlich ein grandioses Erlebnis. GoPro sei Dank habe ich abends eine detaillierte Erklärung mittels unzähliger Videos bekommen: dies ist der Boiler, hier ein Traktor und an dieser Stelle ein Ruder... auf einem seit 70 Jahre gesunkenen Schiff. Hm... ok dachte ich mir und hörte brav, aber desinteressiert zu. Thomas war auf jeden Fall sehr happy und hatte Spaß die Schiffe zu erkunden, während ich auf dem Boot die Aussicht auf die wunderbare Oberwelt genoss. Für Schnorcheln war die Sicht einfach zu schlecht und die Wracks zu tief.

Heute gab es ein weiteres Highlight: ein Ausflug zu „Black Island“. Auch hiervor liegt ein Wrack, dass es zu erkunden galt und glücklicherweise auch ein tolles Riff zum Schnorcheln. Der Oberflächenstop wurde auf der Insel verbracht und wir haben zwei kleine Höhlen erkundet. Mehr gibt es dazu auch gar nicht zu sagen, denn die Bilder sprechen für sich.

In diesem Sinne genießen wir jetzt den Abend und da es mir besser geht beende ich die Detox-Kur und gönne mir einen Drink. Cheers!

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