Bye bye Flüggestraße!

Es ist vollbracht: unser gestriger Umzugist gut über die Bühne gegangen. Ehrlicherweise nicht ganz so gut wie ich mir das vorgestellt habe, aber die Sachen sind wie geplant von A nach B transportiert worden und ich bin nun einfach erleichtert, dass wir es hinter uns gebractht haben. 

Alle Beteiligten hatten ziemlich zu leiden: 

  • Meine Mädls in Hamburg, die Sonntag Morgen um 08.00 erstmal einige Zeit auf das Umzugsunternehmen warten mussten, anstelle bis Mittags, bis 3.00 Nachmittags vor Ort sein mussten und den Tag von schlecht gelaunten Umzugshelfern umgeben waren.

  • Die Umzugshelfer, die anstatt zu dritt nur zu zweit kamen, die angegebenen 12m3 dezent unterschätzt haben und am Ende bis halb 3 Uhr morgens unseren Umzug durchführten.

  • Nicht zu vergessen meine Schwiegereltern, die unseren Sachen in Bayern in Empfang genommen haben, durch die zeitliche Verzögerung eine sehr kurze Nacht hatten und selbst noch ein paar Kisten geschleppt haben um die Sache zumindest etwas voranzutreiben.

  • Und ich musste tagsüber noch über den Preis nachverhandeln, das dass Umzugsunternehmen der Meinung war, dass es sich um 20m3 anstelle von 12m3 handelt. Dies war aber natürlich nicht der Fall und man hätte uns hier wohl einfach gerne ein paar Euros mehr aus der Tasche gezogen.

Ende gut alles gut,  unser Hab und Gut befindet sich nun, ohne zeitliche Begrenzung, in Bayern bei Thomas Eltern. Aktuell werden Nachmieter für die Wohnung gesucht und wir gehen davon aus, dass  im Laufe der nächsten Woche, die Übergabe mit der Hausverwaltung stattfinden kann.
Es heißt nun also "bye bye Flüggestraße". Für mich ist das auch eine sehr emotionale Geschichte. Nicht nur, weil ich einfach eine unglaublich gute Zeit dort hatte und Thomas und ich uns dort kennen lernten. Sondern auch, weil es immer noch eine Art "Anker" für mich war,  eine Wohnung und ein Zuhause, dass wir noch in Hamburg hatten, eine gute "Rückkehroption" für den Fall des Falles. Ich hätte mich zumindest gerne verabschiedet.

Aber gut, es ist wie es ist und es macht keinen Sinn wehmütig in die Vergangenheit zu blicken. Man muss realistisch sein und selbst wenn wir in absehbarer Zeit zurückziehen würden, eine 50qm Wohnung ist ohnehin nicht mehr das richtige für uns beide. Ich versuche es positiv zu sehen: im Moment bedeutet es, dass wir eine Sorge weniger haben und wenn wir es für uns wieder in Richtung Hansestadt geht, bin ich davon überzeugt, dass wir ein neues, gemütliches Zuhause finden, dass gut zu uns passt.

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