Seoul - Erste Eindruecke!
Um 3.30 morgens war es dann endlich so weit und unser Flieger ist in Richtung Sued Korea abgehoben. Ein Nachtflug mit 5:40 Stunden ist nicht ganz unanstrengend und allzu viel Schlaf war in dieser Nacht nicht drin. Nach einem Kaffee war das aber schnell vergessen, denn unsere erste Mission stand an:
Maria braucht eine Jacke! Wie ueberraschend, es ist saukalt hier. Ich hatte mich kleidungstechnisch auf 15-20 Grad eingestellt und werde hier mit frostigen 8 Grad inkl. Wind und Nieselregen ueberrascht.
WHAT?!?!
Memo an mich selbst: vor Abflug immer nochmal die Temperatur im Zielland pruefen! Nach meinem spontanen Schuhkauf am Weg nach Koh Samui frage ich mich, ob es eine Art Schicksal ist, auf jeder Reise ein neues Kleidungsstueck zu erwerben. So kann sich ein Kleiderschrank auch fuellen :)
Nachdem Mission "Jacke" erfolgreich abgeschlossen war, stand ein Besuch im buddhistischen Tempel "Bongeun-sa" an. Abends wurden wir von einem Freund meines Kollegen abgeholt und wir sind zusammen zum "Korean Barbecue" (Details folgen in einem separaten Blog-Eintrag) und ein paar Drinks.
Heute stand straffes Sightseeing Programm an und wir haben versucht soviel wie moeglich von Seoul zu sehen. Im "Bukchon Hanog Village" sind wir durch die kleinen Gaesschen spaziert um uns die traditionellen, koreanischen Haeuser anzusehen. Danach ging es weiter zum "Changdeokgung", einem eindrucksvollen Koenigspalast. Und am Ende haben wir noch einen Fussmarsch zum "N-Tower" absolviert um von dort die atemberaubende Aussicht ueber Seoul zu geniessen.
Mein Eindruck nach 1,5 Tagen Seoul? Ich bin ich sehr begeistert von der Stadt. Es koennte ein paar Grad waermer sein, aber fuer das Wetter kann ja bekanntlich niemand etwas. Die Stadt ist eine spannende Mischung aus alt und neu, Tradition und modernem Lifestyle und fashion-technisch ist man hier ganz weit vorne dabei. Es herrscht eine Hoeflichkeit und Gastfreundschaft wie ich sie bisher - mit Ausnahme von Japan - in keinem anderen Land erlebt habe. Diese ist allerdings weniger von warmer Herzlichkeit, sondern durch Respekt gepraegt. Als Auslaender ist es nicht ganz so einfach... an Englisch fehlt es hier leider und es ist immer gut, einen Local dabei zu haben. Trotzdem...wir haben uns ganz gut geschlagen.
Ab morgen ruft erstmal wieder die Pflicht: 3 Meeting Tage stehen an. Ich bin ja schliesslich nicht zum Spass hier ;)