El Nido, 27 Grad, wolkenlos – Grüße aus dem Paradies
Thomas und ich sitzen gerade mit einem Sundowner am Pool und genießen den Ausblick aufs Meer. Unser letzter Sonnenuntergang auf El Nido, bevor wir morgen früh die nächste Station unserer Reise antreten. Was haben wir aber bisher erlebt?
Unsere Anreise am Samstag hat um einiges länger gedauert als angenommen. Mit einer Gesamtreisezeit von 12 Stunden wären wir auch gut in Europa gewesen. Tja...die Reisezeiten innerhalb Asiens unterschätzt man dann halt doch mal leicht. Hauptgrund war aber, dass wir in Manila umsteigen mussten. Laut Airline sollte man dafür 5 Stunden einrechnen und nachdem uns von diversen Freunden unabhängig voneinander erzählt wurde, wie stressig es an diesem Flughafen ist, haben wir uns auf lange Wartezeiten angestellt. Allerdings wurden wir ziemlich überrascht...keine Schlangrn, keine Wartezeiten, es schien als ob die Passiegere unseres Flugzeugs die einzigen Gäste am Flughafen waren. Insofern ging alles ruck-zuck und wir hatten große Langeweile, bis das Boarding des Anschlussfluges endlich gestartet hatte. Hier gab es übrigens auch nochmal fast 2 Stunden Verspätung...dank Netflix haben wir die Zeit aber gut rumgebracht.... aber irgendwann war es endlich soweit und wir sind mit Air Swift ins Paradies abgehoben.
Unser erster Urlaubstag ging mit einer kleinen Bootstour los und wir haben die unfassbar schöne Archipel Landschaft von einem kleinen Fischerboot aus genossen. Dazwischen haben wir immer wieder an kleinen Stränden halt gemacht und es gab die Möglichkeit zu Schnorcheln. Der ‚Hidden Beach‘ war jetzt nicht ganz so einsam wie man es sich bei dem Namen so vorstellt, aber in der Hochsaison muss man sich wohl damit abfinden, dass es noch den ein anderen Touristen hier gibt. Trotzdem, es war ein unfassbar schöner Tag und ich bin immer wieder aufs neue dankbar, dass ich all diese Sachen erleben kann.
Die letzten zwei Tage haben wir mit einem Roller die Insel erkundet. Glücklicherweise war uns der Roller besser gesinnt als bei unserem Ausflug auf Bali und er hat uns wohlbehalten und ohne Zwischenfälle über die Insel gebracht. Gestern stand Strand am Programm. Wunderschöne Sandstrände, türkisblaues Wasser....bin ich jetzt doch schon viel herumgekommen...so traumhaft schöne Strände habe ich bisher noch nicht gesehen. Und heute haben wir eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht. Ich liebe Wasserfälle, frage mich jedoch immer wieder, warum das Wasser so ekelhaft eisig kalt sein muss...Thomas hat es sich natürlich nicht nehmen lassen vom 5m hohen Wasserfall zu springen. Ich habe es nach einiger ‚Anlaufzeit‘ zumindest geschafft ein bisschen schwimmen zu gehen.
Am Weg zum Wasserfall hatten wir übrigens Begleitung von einem Guide. Wir hatten uns ganz gut mit ihm unterhalten und am Rückweg hat er uns noch zu einem ‚Private Beach‘ eingeladen. Das hat die Strände von gestern nochmal getoppt...meterlanger Sandstrand, türkisblaues Wasser und weit und breit keine Menschenseele außer wir Beide. Tja...so einen Family Beach müsste man haben, wenn man aus einem Binnenland kommt ist das wohl leider etwas unrealistisch ;)
Kurz gesagt: wunderbare Tage im Paradies! Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und jetzt ruft der Hunger.
Heute heißt es auch wiede früh ins Bett, da unsere Fähre nach Coron morgen um 6 Uhr ablegt. Dieser Urlaub ist also nichts für Langschläfer ;)