!!! Geburtstag !!!
Endlich ist er da: der 4. 11. Mein Geburtstag. Wie ihr wisst, liebe ich Geburtstage und wie immer fiebere ich seit Wochen auf diesen Tag hin - auch mit zunehmenden Alter. Wobei es mich in diesem Jahr etwas trifft: in kann mich nun nicht klar der Kategorie “Mitte 30” zuordnen, sondern rutsche in die naechste Stufe “Mitte/Ende 30”. Autsch.
Abgesehen davon, hatte ich dieses Jahr aber besonderes Glueck - mein Geburtstag fiel auf einen Feiertag und so musste ich keinen meiner - sehr begrenzten - Urlaubstage nehmen. Thomas und ich hatten also beide frei und wir haben den Tag mit einem schoenem Brunch im “Rituals”, unserem Stammcafe, begonnen. Cappuccino mit Soja Milch, Smashed Avocadobrot und ein frisch gepresster Orangensaft - es braucht nicht viel, um mich gluecklich zu machen.
Danach ging es ab ins Ice Cream Museum. Was ich mir dabei gedacht habe, weiss ich allerdings selber nicht ;) War das vielleicht ein Streich meines Unterbewusstsein, da ich mein tatsaechliches Alter nicht wahr haben moechte?
Es war eine lustige halbe Stunde, die wir im Museum verbracht haben; ich habe noch nie in meinem Leben in so kurzer Zeit so viel Eis gegessen. Trotzdem: ich glaube wir waren nicht ganz die richtige Zielgruppe dafuer. Mit Kindern ist es bestimmt aufregend und man hat eine gute Zeit. Fuer Thomas und mich war es so semi spannend: wir haben ein paar Fotos gemacht, Eis gegessen und sind danach noch in ein nettes Cafe ums Eck gegangen. Been there - done that.
Abends hatten wir dann aber noch ein tolles Programm. Wir waren bei “80 Days around the World” - einem “Immersive Dining Experience” (auf Deutsch: Erlebnisgastronomie). Und das war mit Abstand, der beste Abend seit langem. In 7 verschiedenen Stationen wurde auf sehr unterhaltsame Weise die Geschichte von Phileas Fogg erzaehlt, wie er in 80 Tagen die Welt bereist. Auf dem Schiff “Mongolia” haben wir bei Fischsuppe gelernt, Knoten zu machen (Fun Fact: ich als Segler habe total versagt), auf der Bahnfahrt von Hong Kong nach Shanghai wurde im Stil der damiligen Zeit eine Postkarte verfasst, waehrend uns Dim Sum serviert wurde; und beim Besuch einer japanischen Kohlemine haben wir mehr ueber die Herrstellung von Sake gelernt - dank Tempura bliebt man auch hier nicht hungrig. Soweit nur einige Station unserer kulinarischen Reise. Es war toll, wie viel Liebe zum Detail in die Geschichte gesteckt wurde und einfach mal was anderes als ein schickes Dinner - ein grossartiger Abend.
Wie jedes Jahr ist mein Geburtstag auch immer der Beginn unseres “Anniversary Monats” - es gibt so viel zu feiern im November :) Ihr hoert also bald wieder von uns.